Die ergonomische Gestaltung von Gabelstaplern und Lagertechnikgeräten hat bei Linde Material Handling eine lange Tradition. Den Grundstein legte die Entwicklung des hydrostatischen Antriebs vor mehr als 50 Jahren. Die Technologie ermöglicht eine einzigartig präzise Steuerung und erleichtert die Arbeit des Fahrers. Rund um die Anforderungen der Bediener sind mittlerweile zahlreiche Innovationen entstanden, die die Belastung der Fahrer reduzieren und für mehr Komfort und Sicherheit sorgen. Auch über die Fahrzeuge hinaus prägt der Leitgedanke der Ergonomie die Entwicklung bei Linde. Ob Sicherheitsvorrichtungen, Software für das Flottenmanagement oder Servicekonzepte – sie alle sind auf das perfekte Zusammenspiel zwischen Mensch und Technik ausgerichtet.
Effektiver Schutz von Fahrern und Bedienern
Fahrer und Bediener von Gabelstaplern und Lagertechnikgeräten sind im Arbeitsalltag unterschiedlichsten mechanischen Schwingungen ausgesetzt. Der Fachbegriff dafür ist Humanschwingungen. Gemeint sind damit Vibrationen, Stöße oder Erschütterungen, die im Betrieb auftreten. Selbst wenn die einzelnen Schwingungen kaum spürbar sind – in der Summe belasten sie die Arbeitnehmer erheblich. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Linde Material Handling deshalb intensiv an der Forschung und Entwicklung von Technologien, um die Bediener effektiv vor diesen Einflüssen zu schützen. Mit Erfolg: Die Produkte von Linde unterschreiten nicht nur die gesetzlich vorgegebenen Grenzwerte. Auch im Vergleich mit dem Wettbewerb schneiden die Fahrzeuge von Linde in unabhängigen Tests regelmäßig am besten ab. Neben dem hydrostatischen Antrieb, der unter anderem für besonders schonende Beschleunigungs- und Bremsvorgänge sorgt, schützt vor allem die systematische Entkopplung der einzelnen Baugruppen den Fahrer. Die ergonomische Gestaltung des Fahrerarbeitsplatzes ist damit der Schlüssel für einen sicheren, komfortablen und effizienten Betrieb. Denn die Belastung der Fahrer niedrig ist, sinkt das Unfallrisiko, Fehlzeiten wegen Krankheit gehen zurück und die Leistungsfähigkeit steigt.
Präzise und feinfühlige Steuerung
Linde-Stapler sind dank der patentierten Doppelpedalsteuerung äußerst feinfühlig und präzise zu steuern. Technische Grundlage dafür ist der hydrostatische Antrieb, durch den die Kraft direkt auf die Motoren an den Antriebsrädern übertragen wird. Das rechte Pedal dient zum Vorwärtsfahren, das linke Pedal zum Rückwärtsfahren. Der Antrieb arbeitet stufenlos. Die maximale Beschleunigung ist automatisch geregelt. Sobald der Fahrer den Fuß von den Pedalen nimmt, hält das Fahrzeug an. Eine Bremse ist nicht notwendig. Weil beide Füße des Fahrers ständig Kontakt mit den Pedalen haben, bekommt der Fahrer immer eine direkte Rückmeldung über die Bewegung des Fahrzeugs – sie geht ihm im wahrsten Sinne des Wortes in Fleisch und Blut über.
Der perfekte Arbeitsplatz
Bei Gabelstaplern und Lagertechnikgeräten von Linde Material Handling bilden Mensch und Maschine eine Einheit. Bei allen Fahrzeugtypen sind sämtliche Bedienelemente so angeordnet, dass der Nutzer sie leicht erreichen kann. Abhängig vom Modell ist der Fahrerarbeitsplatz für den jeweiligen Nutzungszweck optimiert oder kann daran angepasst werden. Ein Beispiel sind die neuen Plattform-Hubwagen Linde T 20/T 25 SP. Dank der Linde e-Driver-Technologie lassen sie sich bequem mit einer Hand bedienen. Der Fahrer steht entspannt im 45°-Winkel zur Fahrtrichtung und hat eine optimale Rundumsicht auf Strecke und Last. Ein Alleinstellungsmerkmal der Linde Gabelstapler ist der drehbare Fahrerarbeitsplatz. Damit hat der Fahrer auch beim Rückwärtsfahren einwandfreie Sicht, ohne selbst Kopf und Rücken überdrehen zu müssen. Für weiteren Bedienkomfort sorgt die Linde Load Control. Über zwei in eine Armlehne integrierte Steuerhebel kann der Fahrer die Arbeits- und Zusatzhydraulik des Staplers einfach und präzise steuern.
Nutzerorientierte Gestaltung als übergreifendes Leitprinzip
Auch in Zukunft wird die ergonomische Gestaltung der Flurförderzeuge und Fahrerarbeitsplätze ein zentrales Element der Linde-Philosophie bleiben. Doch im gleichen Maße wie sich durch die zunehmende Digitalisierung die Schnittstellen der Interaktion zwischen Mensch und Maschine verändern, rückt die nutzerorientierte Gestaltung des gesamten Arbeitsumfelds in den Mittelpunkt. Die Aufgaben reichen von Gestaltung der Benutzeroberflächen von Assistenzsystemen, Steuerungen und Softwarelösungen bis hin zur Nutzung mobiler Informationstechnolgie, um Fahrer und Flottenmanager zu unterstützen.